Der Tod, ein schwieriges Thema.

Es ist schon wieder passiert. 
Ein Ereignis das mir wieder einmal den Boden unter den Füßen weg zieht. 
Jetzt eine Woche später realisiere ich es erst langsam. 
Er ist weg, für immer. 
Meine Mum hat es passend beschrieben. 
Der Tod meiner Oma fühlt sich an wie gestern und es ist so als ob sie ihre Tasche gepackt hat und weg gefahren ist. 
Der Tod meines Onkels ist jetzt das Gestern und der Tod meiner Oma vorgestern. Nun hat mein Onkel auch seine Tasche gepackt und ist meiner Oma hinterher gefahren. 

Nun ist es für mich persönlich so das dazwischen noch der Tod meines Vaters liegt. 
Er hat auch seine Tasche gepackt und ist gefahren. 

Sie werden niemals mehr wieder kommen. 
Niemals mehr werde ich mit ihnen lachen können. 
Niemals mehr werde ich mit ihnen weinen können. 
Es gibt so viel das ich hätte noch sagen wollen, aber es nicht sagen konnte. 

Ich bin es gewohnt Dinge zu verlieren. 
Ich bin es gewohnt meine inneren Einzelteile wieder zusammen zukehren und wieder von neuem damit zu beginnen sie zusammen zukleben. 


Erst heute wurde mir wieder gesagt das ich bewundert werde für meinen Mut so offen mit vielen meiner Gefühlen umzugehen. 
Jedoch kann ich eins sagen es ist ein täglicher Kampf. 
Es ist ein Kampf im Innern nicht zu zerbrechen. 
Es ist ein Kampf gegen seine inneren Dämonen anzukämpfen. 
Es ist ein täglicher Kampf nicht wieder in Selbsthass zu verfallen. 

Es ist einfach nur so unheimlich schwer dabei dennoch man selbst du sein. 
Ich mache neben dem normalen Leben so viele Gedanken über übergeordnete Dinge. 
Ich versuche immer wieder bestimmte Synonyme wie Zeit, Liebe, Freundschaft für mich zu definieren. 
Ich versuche den Sinn hinter allem zu erkennen aber es ist wie durch einen nebligen Schleier zu schauen, man erkennt Umrisse und vielleicht hier und dort ein Detail aber nie das ganze Bild. 
Denn am Ende deines Lebens bezahlst du mit deinem Leben und beim genauen hinsehen steckt in jedem Detail ein funken Magie. 
Es gibt so vieles das wir nicht ergründen können. 
Aber ich will es verstehen. 
Mich frustriert es einfach meine Gedanken nie vernünftig ordnen zu können, aber macht es mich zu dem Menschen der ich bin ? 
Was genau macht mich aus? 
Es frustriert mich das ich so viel Lebenszeit in solche Gedanken stecke. 


Was ich am Ende sagen will ist, es ist derzeit einfach wieder sehr schwer für mich meinem verlangen nicht nachzugeben. 
Ich habe bereits 707 Tage geschafft durchzuhalten. 








Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Ist mein Gehirn mein Feind ?

Hey! zuallererst muss ich mein Ps aus dem letzen Post widersprechen, ich glaube ich bin zu Trübsal blasen geboren worden. - Aber hey neu...